Die bestehende Industriehalle der ehemaligen Maschinenfabrik Sulzer Burckhardt AG in Basel soll räumlich besser genutzt und den energetischen
Anforderungen entsprechend ausgebildet werden.
Von den überhohen Räumen der Einzelateliers und dem Tonstudio im Erdgeschoss führt das offene Treppenhaus in den oberen Hallenteil,
die grosszügigen Mieteinheiten mit Galerie. Auch hier der Raum in Überhöhe, mit akzentuiert positionierter Treppe. Betörend stets
die Einblicke in die zackigen Formen der alten Sheddächer. Licht durchflutet durch die Bandverglasungen die skulptural wirkenden Räume.
Der als Stil gewählte Edelrohbau wirkt als moderner Kontrast zu den noch sichtbaren alten Elementen, den Stützen und dem Dach. Der ungesäuberte Beton,
die fixierte Weissputzoberflächen, Schwarzstahl und Eiche gebleicht wirken in ihren Materialqualitäten stark. Entgegengesetzt ist die Weichheit weniger dämpfender
Stoffe wie Seide, Wolle, Cellulose und Akustikputz. Linien und Formen sind schlicht und klar, die Farben zurückhaltend, anthrazit, sandfarben
und dunkelbeige.
Die Fassade nimmt Rücksicht auf die nahe Umgebung. Die traditionellen Fensterausbildungen sind jedoch ganzflächig angewendet, so dass
die Innenräume lichtdurchflutet und von aussen einsichtig sind. Das Innere zeigt sich aussen.
Schwarzstahl [Materialität]
Im Umkreis der Schweissnaht zeigen sich blaue Verfärbungen, die ins Gelbe und Rote gehen - Wärmefarben.